Beim Gleitestrich liegt die Estrichplatte nicht auf einer Dämmung, sondern wird lediglich durch eine
zweilagige Gleitschicht vom Untergrund getrennt. Die Gleitschicht kann z.B. aus Glasvlies oder aus einer Polyethylen-Folie (PE-Folie) bestehen.
Da der Estrich auf diese Weise in voller Fläche auf dem Untergrund aufliegt, hat er die Funktion der
Lastenverteilung, und über Abdichtungen dient er zusätzlich als
Schutzschicht (Feuchtigkeitssperre). Die Nennstärke des Gleitestrichs sollte mindestens 40 mm betragen.
Wenn mäßige Verkehrslasten keinen Verbundestrich erfordern oder wenn der Untergrund für einen Verbundestrich nicht geeignet ist (z. B. aufgrund eines haftmindernden Anstrichs oder weil bereits eine Feuchtigkeitssperre vorhanden ist), kommt der Gleitestrich zum Einsatz.
Einsatzbereiche:
Estrich auf Trennschicht wird in der Regel dort ausgelegt, wo Anforderungen an den Feuchte-, aber keine an den Wärme- bzw. Schallschutz gestellt werden, beispielsweise in Technikräumen, Garagen, nicht bewohnbaren Kellern oder in Industriebereichen.
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